Quantcast
Channel: Willkommen in den NetDoktor.at Foren! - Sexualität
Viewing all articles
Browse latest Browse all 11337

Re: Was für Praktiken darf man sich erwarten?

$
0
0
Hallo m47,

Das Problem zeichnet sich meist schon zu Beginn des Kennenlernens ab. Nur misst man ihm zu diesem Zeitpunkt zu wenig Bedeutung bei.

Der offenere, aktivere Part merkt schon nach ein paar Versuchen, dass da beim Gegenüber was "klemmt", glaubt aber mit zunehmender Vertrautheit, würde sich das geben. Tatsächlich tritt "wird schon noch" selten ein, schon gar nicht von allein. Insofern entfällt das Hoffen auf ein Wunder.

Dummerweise nützt die Erkenntnis im Nachhinein nicht viel. Es sei denn, man entschließt sich zur Trennung und kann es das nächste Mal besser machen, andere bzw. erweiterte Prioritäten setzen.

>>Oder drängen/bitten und betteln/immer wieder einen Anlauf nehmen ... mit Salamitaktik versuchen, minimal in die gewünschte Richtung zu kommen?<<

Wenn es zu Ergebnissen führt, ja... warum auch nicht. Bei keinerlei Entgegenkommen, macht es auf Dauer wenig Sinn. Es frustriert und nervt beide Partner. Dem Bedrängten geht es damit nicht gut, dem Abgelehnten auch nicht.

Was bleibt? Hm... schwierig... Ich tendiere zu klaren Ansagen.

Der verweigernde Teil muss begreifen, dass der andere mit der Situation nicht glücklich ist. Dass Wünsche des Einen genauso viel wiegen, wie die Ablehnung des Anderen. Und dass man sich deshalb gemeinsam um eine konstruktive Lösung bemühen muss (was nicht heißt, nun dem Partner zuliebe alles mitmachen oder über sich ergehen lassen zu müssen - das wird auch keiner wollen).

Oft genügt es, mehr Offenheit/ Versuchsbereitschaft zu zeigen. Bestimmt erreicht man damit nach und nach ein Level, was Beide zufriedener macht, wovon Beide profitieren und die Partnerschaft als solches sowieso.

LG Leda

Viewing all articles
Browse latest Browse all 11337

Trending Articles