Ich würde gerne etwas zur Diskussion beitragen, aber aus der anderen Perspektive, als ehemals Betroffener. Bei uns (meine zwei Jahre jüngere Schwester und ich und eine drei Jahre ältere Cousine) gab es eine ähnliche Entwicklung. Die Zeigespiele die wir in der Grundschule gemacht haben war oft angeleitet von unserer Cousine. Irgendwann ab der 2. Klasse haben wir das nicht mehr gemacht, ausser wenn unsere Cousine zu Besuch war. Die war die treibende Kraft. Nach einer Pause von ein paar Jahren hat unsere Cousine übers Wochenende bei uns geschlafen. Obwohl wir schon 12 und 10 waren, kam es wieder zu solchen Spielen, wieder war unsere Cousine Anstifter.
Irgendwann in den folgenden Wochen gab es eine Rauferei zwischen mir und meiner Schwester, nichts ernsthaftes, eher aus Spaß. Wir lagen am Boden und plötzlich hat es irgendwie gefunkt. Ich glaube heute, dass wir beide überrascht waren, jedenfalls haben wir uns angesehen und gelacht, aber nicht aufgehört uns zu umarmen. Es hat sich einfach nur gut angefühlt. In der Zeit danach haben wir öfters gekuschelt, und dabei auch zusammen im Bett gelegen. Dabei ist es dann auch zu sexuellen Handlungen aber keinen wirklichen Sex gekommen. Das ganze hat sich über Jahre hingezogen und erst aufgehört, als ich mit 17 meine erste Freundin hatte.
Psychologisch hatte das keine Folgen, wenn man davon absieht, daß man in der Zeit normalerweise eher die Mädchen aus der Schule anziehend findet. Meine Schwester hatte deswegen mal eine leicht depressive Phase, aber nichts ernsthaftes. Mitte der 20er haben wir uns beide dazu entschlossen das mit dem psychologischen Dienst der Uni zu besprechen, weil wir Spütfolgen befürchtet haben. Dort hat man uns zugehört und nach ein paar Sitzungen heimgeschickt. Abgesehen von dem Schamgefühl was wir beide noch haben war nichts festzustellen.
Wichtiger in deinem Zusammenhang ist die Erklärung, die sie uns gegeben haben. Solche zeitweisen Beziehungen zwischen Geschwistern sind nicht so selten wie man denkt und meistens hört das von selbst auf. Die Ursachen sind oft in einem gefühlsarmen Umfeld zu suchen, wie es auch bei uns der Fall war. Unsere Mutter hat einen ziemlich kühlen Charakter und war meistens mehr mit ihrer Arbeit als mit uns beschäftigt. Eventuell gibt es in deiner Familie einfach nur ein Gefühlsdefizit, auch wenn es hart ist, das vor sich selbst zuzugeben. Notfalls sucht einen Familientherapeut auf.
Irgendwann in den folgenden Wochen gab es eine Rauferei zwischen mir und meiner Schwester, nichts ernsthaftes, eher aus Spaß. Wir lagen am Boden und plötzlich hat es irgendwie gefunkt. Ich glaube heute, dass wir beide überrascht waren, jedenfalls haben wir uns angesehen und gelacht, aber nicht aufgehört uns zu umarmen. Es hat sich einfach nur gut angefühlt. In der Zeit danach haben wir öfters gekuschelt, und dabei auch zusammen im Bett gelegen. Dabei ist es dann auch zu sexuellen Handlungen aber keinen wirklichen Sex gekommen. Das ganze hat sich über Jahre hingezogen und erst aufgehört, als ich mit 17 meine erste Freundin hatte.
Psychologisch hatte das keine Folgen, wenn man davon absieht, daß man in der Zeit normalerweise eher die Mädchen aus der Schule anziehend findet. Meine Schwester hatte deswegen mal eine leicht depressive Phase, aber nichts ernsthaftes. Mitte der 20er haben wir uns beide dazu entschlossen das mit dem psychologischen Dienst der Uni zu besprechen, weil wir Spütfolgen befürchtet haben. Dort hat man uns zugehört und nach ein paar Sitzungen heimgeschickt. Abgesehen von dem Schamgefühl was wir beide noch haben war nichts festzustellen.
Wichtiger in deinem Zusammenhang ist die Erklärung, die sie uns gegeben haben. Solche zeitweisen Beziehungen zwischen Geschwistern sind nicht so selten wie man denkt und meistens hört das von selbst auf. Die Ursachen sind oft in einem gefühlsarmen Umfeld zu suchen, wie es auch bei uns der Fall war. Unsere Mutter hat einen ziemlich kühlen Charakter und war meistens mehr mit ihrer Arbeit als mit uns beschäftigt. Eventuell gibt es in deiner Familie einfach nur ein Gefühlsdefizit, auch wenn es hart ist, das vor sich selbst zuzugeben. Notfalls sucht einen Familientherapeut auf.